Manchmal frage ich mich, warum ich Serien überhaupt noch schaue, wenn es Only Murders in the Building gibt. Jede neue Staffel bringt etwas Frisches, Unerwartetes – und Staffel 4? Sie hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Trailer allein hatten mich schon gepackt, und die erste Episode hat alle Erwartungen übertroffen.
Was mir besonders auffällt, ist, wie gut sich die Charaktere weiterentwickeln. Charles, Oliver und Mabel fühlen sich mittlerweile wie alte Freunde an, und obwohl sie jetzt in Hollywood sind, haben sie nichts von ihrem Charme verloren. Als Charles plötzlich das mysteriöse Pfeifen hört und Sazz verschwindet, wusste ich, wir sind wieder back to business! Das hat die Folge perfekt eingefangen.
Die Meta-Witze und der Hollywood-Glanz, den die Serie jetzt hat, könnten schnell übertrieben wirken, aber hier fügt sich alles nahtlos in die Story ein. Dass Eva Longoria Mabel spielt, ist eine dieser Entscheidungen, die man einfach feiern muss. Und dann dieser Moment, als Charles merkt, dass Sazz wirklich etwas zugestoßen sein könnte – ich hab’s echt gefühlt.
Was mich jedoch am meisten fasziniert, ist die Ruhe vor dem Sturm. Diese Andeutungen, dass mehr unter der Oberfläche brodelt, als wir ahnen. Es ist, als würde die Serie uns ein Stück von sich selbst preisgeben, nur um uns dann wieder im Dunkeln zu lassen. Kann es kaum abwarten, was die nächsten Folgen bringen. Aber eines ist sicher: Ich werde jede Sekunde davon genießen.